Klar formulierte Agenturbriefings sind wichtig, da sie als  Kommunikationsinstrument zwischen Agenturen und Unternehmen eingesetzt werden und der Schlüssel für einen erfolgreichen Projektverlauf sind.

Aber auch wenn Briefings häufig verwendet werden, kommt es immer wieder zu Fehlern wie unvollständigen, unklaren oder unstrukturierten Anweisungen, die Ihr Projekt schnell in ein wahres Minenfeld verwandeln können.

5 Fehler, die man beim Briefing-Aufbau vermeiden sollte

Diese 5 „U’s“ sollten Sie beim Briefing-Aufbau unbedingt vermeiden

  1. Unvollständig statt „zielgerichtet“
  2. Überladen statt “„brief“
  3. Unklar statt „kundenzentriert“
  4. Unstrukturiert statt „geordnet“
  5. Unrealistisch statt „smart“

1. Unvollständig statt zielgerichtet

Ein essenzieller Baustein beim Briefing-Aufbau ist eine konkrete Zielsetzung. Allerdings fehlen allzu oft klare Geschäfts-, Marketing- und Kommunikationsziele, eine genaue Zielgruppenbeschreibung oder konkrete Budgetvorgaben. Ein Briefing ohne festen Kurs ist wie ein Schiff ohne Kompass, das unaufhaltsam in eine beliebige Richtung driftet. Und ohne eine klare Vorstellung von Ihrer Zielgruppe wird Ihr Projekt zu einem Puzzle ohne Bild - ohne Orientierung, wo die Teile hingehören.

Um Stolpersteine beim Briefing-Aufbau zu vermeiden, ist es essenziell, klare und präzise Schritte zu befolgen. Die Messbarkeit der Ziele spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Indem Sie Key Performance Indicators (KPIs) integrieren, schaffen Sie nicht nur eine klare Definition der Ziele, sondern auch die Möglichkeit, den Erfolg des Projekts nachvollziehbar zu machen. KPIs ermöglichen eine quantitative Bewertung und Analyse, wodurch Sie den Fortschritt und die Effektivität Ihres Projekts genau verfolgen können.

2. Überladen statt “brief“

Beim Briefing-Aufbau geht es um die Kunst des Minimalismus. Ein Überfluss an Zielen oder irrelevanten Informationen gleicht einem Koffer voller Ballast - schwer zu tragen und voll von Dingen, die man nie wirklich braucht.

Bei der Festlegung von Zielen und Informationen ist es wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. vor allem müssen die Aufgabe und die Ergebnisse klar sein, da dies den Projektrahmen vorgibt und dadurch werden Sie eine Überfrachtung des Briefings vermeiden.

3. Unklar statt  „kundenzentriert“

Wenn Sie im Dunkeln darüber tappen, welches Problem Ihre Zielgruppe plagt und wie Ihre Lösung dazu passt, gleicht dies einem Krimi ohne Ende. Wir bieten Ihnen die Taschenlampe, um den Nebel zu durchdringen und das wahre Problem Ihrer Zielgruppe zu erhellen.

Beim Briefing-Aufbau ist es wichtig, die Zielgruppe, für die das Projekt bestimmt ist, im Auge zu behalten, welche Probleme bestehen und was unsere Dienstleistung/unser Produkt bietet, um diese Probleme zu lösen. Dies bildet die Grundlage für eine kundenzentrierte Ausrichtung. Nur so kann das Briefing als Leitfaden dienen, der nicht nur die Ziele des Projekts, sondern auch die angebotene Lösung der Probleme Ihrer Zielgruppe klar und verständlich darlegt.

4. Unstrukturiert statt „geordnet“

Ohne klare Templates mit einer erkennbaren Reihenfolge gleicht Ihr Briefing einem undurchdringlichen Dschungel. Sowohl für Sie als auch für den Leser wird es zur Herausforderung, effektiv zu kommunizieren und darzulegen, was Sie wirklich benötigen.

Durch ein strukturiertes Briefing-Aufbau schaffen Sie eine transparente Kommunikationsbasis. Das ermöglicht nicht nur eine effektivere Arbeitsweise, sondern erleichtert auch der gebrieften Agentur das Verständnis der Inhalte und die entsprechende Reaktion darauf.

5. Unrealistisch statt smart

Einen vernünftigen Zeitrahmen zu setzen ist wichtig, um Ihr Projekt auf dem Boden der Machbarkeit zu verankern. 

Setzen Sie klare und erreichbare Zeitrahmen für jede Phase des Projekts fest, z.B. mit Hilfe der SMART-Methode. Dies hilft nicht nur dabei, unrealistische Erwartungen zu vermeiden, sondern stellt auch sicher, dass Ihr Projekt auf einer stabilen Grundlage steht, um erfolgreich umgesetzt zu werden. Durch Einhaltung dieser Schritte gewährleisten Sie nicht nur, dass Ihr Briefing vollständig ist, sondern auch klar den Weg zum Erfolg weist.

Um mehr über den richtigen Briefing-Aufbau zu ehrfahren,, schauen Sie hier unser Briefing Beispiel Video an und ehrfahren Sie, wie die Theorie in der Praxis mit Brylliant umgesetzt wird.

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Wie können Online-Briefing-Tools beim Briefing Aufbau helfen?

Nun, nachdem Sie die Schattenseiten kennen, lassen Sie uns zu den Helden übergehen. Online-Briefing-Tools sind die Superhelden in Ihrem Arsenal, die Ihnen helfen, diese Fallstricke zu umgehen. Brylliant macht die Erstellung von Briefings nicht nur einfach, sondern auch effektiv! Befreien Sie sich von den Ketten der Unklarheit und dem Chaos der Unstrukturiertheit. 

Mit Brylliant als Online-Tool steht Ihnen eine benutzerfreundliche Plattform zur Verfügung, die es Ihnen ermöglicht, mühelos ein umfassendes Briefing zu erstellen. Hierbei können Sie einfach die erforderlichen Felder ausfüllen, um sicherzustellen, dass alle Informationen klar und präzise erfasst werden. Doch Brylliant bietet nicht nur die Möglichkeit, relevante Daten zu erfassen, sondern erlaubt es auch, zusätzliche Dokumente anzuhängen, die für den Empfänger von Bedeutung sind. Dies können beispielsweise Beschreibungen der Personas oder eine Analyse der Wettbewerbssituation sein.

Wichtige strategische Dokumente wie Zielgruppen oder Markenpositionierungen können auch dauerhaft in Brylliant hinterlegt werden, so dass sie immer unmittelbar im Briefing verankert sind.

Indem Sie sich an den strukturierten Briefing-Aufbau von Brylliant halten, gewährleisten Sie nicht nur die umfassende Integration der relevanten Informationen, sondern auch eine klare und übersichtliche Darstellung im Briefing-Dokument.

Diese Briefing-Aufbau erleichtert nicht nur den Schreibprozess, sondern ermöglicht es auch, das Briefing schneller zu verfassen. So wird die Aufgabe des Briefingschreibens zu einem effizienten und unkomplizierten Prozess, der dank der benutzerfreundlichen Gestaltung von Brylliant an Klarheit und Effektivität gewinnt.

FAQ

Wie schreibt man ein Rebriefing?

Ein Rebriefing ist eine Antwort der Agentur auf ein ursprüngliches Briefing, in der Fragen geklärt oder weitere Details erbeten werden. Um ein effektives Rebriefing zu schreiben, sollte der Briefing-Empfänger klar und präzise auf die im Originalbriefing gestellten Anforderungen eingehen und Punkt für Punkt Rückfragen stellen, die zur Klärung nötig sind, oder Punkte ansprechen, die beim Briefing schreiben vergessen wurden. Gegebenenfalls kann der Briefing-Empfänger auch Verbesserungsvorschläge einbringen oder sein Verständnis der Anforderungen darlegen. Das Rebriefing bespricht man dann am besten in einem persönlichen Gespräch, um weitere Korrekturschleifen des Briefings zu vermeiden.

Welche Arten von Briefings gibt es?

Es gibt mehrere Arten von Briefings, die je nach Kontext und Zweck variieren. Beim Briefing schreiben unterscheidet man häufig zwischen Standard- oder Kreativ-Briefing, Media-, Brand-, Content-, Development-Briefings, etc. Jeder Briefing-Typ dient einem spezifischen Kommunikationsziel und hat eigene Anforderungen an die Informationsvermittlung.

Was enthält ein Briefing?

Ein effektives Briefing sollte folgende Elemente enthalten: Agenturaufgabe, Ausgangslage, Business- und Marketingziele, Zielgruppe und Zielgruppen-Insights, Kommunikationsziele, Angebot bzw. Proposition, Brand Character & Tonalität, Leistungsumfang, sonstige Überlegungen, Timings und Budget. Eine detallierte Anleitung zum Briefing Aufbau finden Sie hier.

Was bedeutet Briefing auf Deutsch?

Der Begriff "Briefing" stammt aus dem Englischen und bezeichnet eine Anweisung oder Einführung, die meist vor Beginn eines Projekts oder einer Aufgabe gegeben wird. Auf Deutsch könnte man es als "Aufgabenstellung" oder "Instruktion" übersetzen. Ein Briefing dient dazu, alle Beteiligten über Ziele, Rahmenbedingungen, erwartete Ergebnisse und spezifische Anforderungen zu informieren. Und beim Briefing schreiben fasst man sich idealerweise kurz – schließlich bedeutet das englische Wort „brief“ im Deutschen „kurz“.

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