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  • Warum ist ein Briefing-Vorlage wichtig?
  • Was sind die Elemente einer guten Briefing-Vorlage?
  • Briefing-Vorlage zum Download

Warum ist eine Briefing-Vorlage wichtig?

Ein schriftliches Agenturbriefing auf Basis einer Briefing-Vorlage ist wichtig, weil es eine klare und einheitliche Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Agentur schafft. Es stellt sicher, dass beide Parteien die gleichen Informationen und Erwartungen haben und dass alle wichtigen Aspekte des Projekts berücksichtigt werden.

Ein schriftliches Briefing hilft auch, Missverständnisse und Fehlkommunikation zu vermeiden und ermöglicht es der Agentur, das Projekt effektiver und effizienter umzusetzen. Darüber hinaus dient es als Referenzdokument für beide Parteien während des gesamten Projekts und kann als Grundlage für spätere Diskussionen und Entscheidungen dienen.

Natürlich gibt es viele verschiede Marketingthemen, die ggf. auch verschiedene Briefing-Arten bzw. Briefing-Vorlagen verlangen. Wir fokussieren uns in diesem Artikel auf eine standardmäßige Briefing-Vorlage, die für die allermeisten Themen und Marketing-Projekte einsetzbar ist.

Was sind die Elemente einer guten Briefing-Vorlage?

Damit ein Briefing effektiv formuliert und klar verständlich ist, ist es entscheidend, dass die Briefing-Vorlage alle wesentlichen Elemente enthält und alle relevanten Fragen vollständig beantwortet. Wir empfehlen folgende, in zahlreichen Briefings erprobte Stuktur:

1. Agenturaufgabe

  • Einleitend: was ist die grundsätzliche Aufgabe der Agentur?
  • Worum geht es im Briefing?

2. Ausgangslage

  • Was ist die Markt- und Wettbewerbssituation?
  • Welche Marktchancen haben wir identifiziert?
  • Welche Kundenprobleme wollen wir lösen?
  • Warum brauchen wir die gebriefte Maßnahme?

3. Business - & Marketingziele

  • Welche Wirkung soll die gebriefte Maßnahmen erzielen? 
  • Welche kommerziellen Ergebnisse soll die Maßnahme bringen? (Umsatz, Gewinn, Marktanteil...)
  • Welche Marketing-Hebel sollen den kommerziellen Erfolg bringen?
  • In welchen Zeitraum sollen die Ziele erreicht werden?
  • Anhand welcher KPIs messen wir den Erfolg?

4. Zielgruppe & Insights

  • Wen wollen wir erreichen?  
  • Was wissen wir über die Soziodemographie, Lebensstil und Verhalten von der Zielgruppe?
  • Human Insights: Was wissen wir über Einstellungen, Bedarfe, Motivationen oder Probleme im Kontext unseres Angebots? 

5. Kommunikationsziele

  • Welche Veränderung von Wahrnehmung, Einstellung und/oder Verhalten soll die gebriefte Maßnahmen erreichen? 

6. Positionierung

  • Welche der Aspekte der Markenpositionierung oder Value Proposition sollen bei der gebrieften Maßnahme im Vordergrund stehen?
  • Welche Benefits oder Features sollen herausgestellt werden?  
  • Was ist der einzigartige Kundennutzen (USP) unseres Angebots?

7. Kernbotschaft & Tonalität

  • Was ist die Kernbotschaften, die den gewünschten Kundennutzen in einer knappen Aussage bündelt?
  • Mit welcher Tonalität sprechen wir?

8. Sonstige Überlegungen

  • Welche weiteren Aspekte gibt es zu bedenken: z.B. rechtliche, technische, kreative oder kommunikative Leitplanken?

9. Leistungsumfang

  • Was soll von der Agentur geliefert werden?
  • Was sind die Einzelbestandteile des Auftrags (Deliverables)?

10. Timing

  • Was sind die wichtigsten Prozessschritte?  
  • Was sind die wichtigen Deadlines (für Zwischenschritte, Schulterblicke, Entscheidungsmeetings, Launchtermin)?

11. Budget

  • Wieviel Budget steht zur Verfügung?
  • Entwicklungs-/Agenturkosten und externe Dienstleistungen wie Produktion und Buyouts?

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FAQ

Wie schreibt man ein Rebriefing?

Ein Rebriefing ist eine Antwort der Agentur auf ein ursprüngliches Briefing, in der Fragen geklärt oder weitere Details erbeten werden. Um ein effektives Rebriefing zu schreiben, sollte der Briefing-Empfänger klar und präzise auf die im Originalbriefing gestellten Anforderungen eingehen und Punkt für Punkt Rückfragen stellen, die zur Klärung nötig sind, oder Punkte ansprechen, die beim Briefing schreiben vergessen wurden. Gegebenenfalls kann der Briefing-Empfänger auch Verbesserungsvorschläge einbringen oder sein Verständnis der Anforderungen darlegen. Das Rebriefing bespricht man dann am besten in einem persönlichen Gespräch, um weitere Korrekturschleifen des Briefings zu vermeiden.

Welche Arten von Briefings gibt es?

Es gibt mehrere Arten von Briefings, die je nach Kontext und Zweck variieren. Beim Briefing schreiben unterscheidet man häufig zwischen Standard- oder Kreativ-Briefing, Media-, Brand-, Content-, Development-Briefings, etc. Jeder Briefing-Typ dient einem spezifischen Kommunikationsziel und hat eigene Anforderungen an die Informationsvermittlung.

Was enthält ein Briefing?

Ein effektives Briefing sollte folgende Elemente enthalten: Agenturaufgabe, Ausgangslage, Business- und Marketingziele, Zielgruppe und Zielgruppen-Insights, Kommunikationsziele, Angebot bzw. Proposition, Brand Character & Tonalität, Leistungsumfang, sonstige Überlegungen, Timings und Budget. Eine detallierte Anleitung zum Briefing Aufbau finden Sie hier.

Was bedeutet Briefing auf Deutsch?

Der Begriff "Briefing" stammt aus dem Englischen und bezeichnet eine Anweisung oder Einführung, die meist vor Beginn eines Projekts oder einer Aufgabe gegeben wird. Auf Deutsch könnte man es als "Aufgabenstellung" oder "Instruktion" übersetzen. Ein Briefing dient dazu, alle Beteiligten über Ziele, Rahmenbedingungen, erwartete Ergebnisse und spezifische Anforderungen zu informieren. Und beim Briefing schreiben fasst man sich idealerweise kurz – schließlich bedeutet das englische Wort „brief“ im Deutschen „kurz“.

Briefing Vorlage Download

Mit unserer Agenturbriefing-Vorlage bekommen Sie eine übersichtliche Checkliste, die Ihnen als Anleitung für zukünftige Briefings dient.

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